Chong Khneas Floating Village Siem Reap
Wir sind immer noch in unserem ersten Tag in Siem Reap. Am Vormittag haben wir das Cambodia War Museum und die Killing Fields in Siem Reap besucht. Für den Nachmittag haben wir jedoch nicht wirklich einen Plan.
Fragen wir doch mal unseren Tuk Tuk Fahrer. Er schlägt uns ein Floating Village nahe Siem Reap vor. Gesagt, getan. Los gehts.
Die Fahrt im Tuk Tuk führt uns über äußerst holprige „Strassen“, welche sehr belebt sind.
Nach 30 Minuten erreichen wir einen „Hafen“ an einem Seitenarm des Tonle Sap Sees, dem größten See Südostasiens und einer der fischreichsten Seen weltweit.
Dieser 140 Meter hohe Hügel, den Ihr auf dem oberen Bild sehen könnt, ist Phnom Krom. Auf dem Gipfel befindet sich ein Tempel aus dem 9. Jahrhundert. Da es recht heiß ist, sparen wir uns den Aufstieg und kümmern uns lieber um die Boottickets. Das Floating Village ist nur über das Wasser erreichbar.
Zunächst will man uns die Tickets für 20 US Dollar pro Person andrehen, was wir dankend ablehnen. Das riecht schon sehr nach Touristenfalle. Nach etwas Verhandlung bekommen wir die Fahrkarten für 15 Dollar pro Nase, was uns jedoch immer noch sehr teuer vorkommt.
Gezahlt werden kann hier nur mit Bargeld. Achtet darauf in Siem Reap genug am Geldautomaten abzuheben bevor Ihr hierher kommt.
Hat von Euch jemand diesen Ausflug gemacht? Wir würden gerne Eure Erfahrungen hören. Schreibt uns doch einen Kommentar.
Eines dieser kleinen Boote wird uns zum schwimmenden Dorf bringen.
Wir fahren vorbei an zahlreichen schwimmenden Holzhütten. Das Wasser ist komplett braun und macht einen unsauberen Eindruck. Hier besser nicht schwimmen gehen. 😀
Die Landschaft, insbesondere die Mangroven, sind sehr beeindruckend. Ihr könnt eine Kajak Tour in den Mangroven machen, was laut unserer Bootscrew erneut 20 Dollar pro Person kostet. Da wir nur noch 5 Dollar im Geldbeutel haben, fällt dies für uns heute leider aus.
Nach einer interessanten Bootsfahrt erreichen wir schließlich das eigentliche Floating Village, Chong Khneas.
Die Menschen hier verdienen ihren Lebensunterhalt mit Fischfang und durch den Tourismus. Der Unterschied zu unserem westlichen Lebensstil ist schon teilweise krass.
Am Ende des Dorfes befinden wir uns kurzzeitig auf dem offenen Tonle Sap See. Dort halten wir an einer Hütte, welche eine Mischung aus Restaurant und Souvenir Shop ist. Dort gibt es zudem eine Fisch- und Krokodilfarm.
Wir werden hier nicht gedrängt, etwas zu kaufen. Die Menschen sind sehr freundlich. In diesem Restaurant kann man über eine steile Treppe aufs Dach klettern und genießt einen herrlichen Ausblick über das Floating Village und den Tonle Sap See.
Uns hat die Tour zum Floating Village gut gefallen. Wer noch kein schwimmendes Dorf gesehen hat, dem können wir diese Tour empfehlen.
Ein kleiner Videoclip von unserem Ausflug: